Gibt es eigentlich genug Bücher, die sich mit der Duftwelt in Straßenbahnen befassen? Oder im ÖPNV oder in Verkehrsmitteln allgemein? Natürlich nicht, hier handelt es sich um eine dieser beliebten Fangfragen, die auf dringenden Handlungsbedarf hinweisen.
Schon durch die Fahrt in Bus und Bahn kann der Städter seine Nase trainieren, wie es sonst nur ein Jäger durch jahrelanger Pirsch vermag. Wenn gleichzeitig die Dame einsteigt, die in ihrem Eau de Voismanniche gebadet hat, und der Typ mit dem Mettbrötchen ein Aufstoßen nicht länger unterdrücken kann, werden die Geruchsrezeptoren einem Härtetest unterzogen, der im Alltag sinnes- und seinesgleichen sucht.
Weiterhin handelt es sich beim Einstieg in öffentliche Verkehrsmittel um eine neuzeitliche Mutprobe. Allein beim Sprung vom Bahnsteig wird er sich als würdig erweisen! Wir sehen, hier haben wir es mit einem ganz besonderen Forschungsauftrag zu tun. Auf Aspekte wie sommerliche Temperaturen in Kombination mit Klimaanlagenversagen oder der Deutschen beliebtestes Haustier in Zeiten starken Niederschlags wird noch einzugehen sein.
Jetzt erst mal eine Wäscheklammer!